Veterinäre an der Universität von Florida (Julie Levy und Kollegen) haben getestet, ob Impfungen bei Katzen normal funktionieren, wenn man die Injektion nicht in den Rumpf und auch nicht in die Beine gibt, sondern in die Schwanzspitze.
Warum diese ungewöhnliche Körperstelle?
Weil Impfsarkome bei Katzen immer noch traurige Realität sind.
Bekommt eine Katze dort ein Impfsarkom, kann man den Schwanz amputieren. Damit ist das Tier zwar auch behindert, aber nicht so gravierend wie nach Amputation eines Beinchens.
Resultat: Die Impfungen funktionieren, die Katzen bilden ganz normal Antikörper, und sie haben sich den Piks in die Schwanzspitze nach Angaben der Forscher gefallen lassen.
Es ist löblich, wenn sich Tiermediziner Gedanken machen, wo man die Impfspritze am besten ansetzt.
Aber: Damit wird kein einziges Impfsarkom verhindert.
Zweck der Studie war nicht, Impfsarkome zu verhindern oder das Risiko für Impfsarkome zu senken, sondern die Folgen abzumildern.
Also Schwanzamputation statt Amputation einer Gliedmaße (oder Entfernen von Rippen usw. bei Sarkomen am Rumpf).
Und:
Katzen artgerecht ernähren. S. a.:
http://trockenfutter-katzen.blogspot.de/2013/11/katzen-kohlenhydrate-und-krebs.html