Dieser kleine Hund bekam jährlich seine Volldröhnung. Leichte/kleine Hunde haben ein dreifach erhöhtes Risiko für Impfnebenwirkungen (Moore 2005).
Das geht den vielen Tierärzten, die immer noch jährlich volldröhnen, völlig am Allerwertesten vorbei. Auf die Impf-„Leitlinie“ mit dreijährlichen Nachimpfungen (genauso unbegründet wie die jährliche Impferei) wird sowieso ge-, äh, -pfiffen.
Die Hundehalterin berichtet weiter, was sie mit einem zweiten Tierarzt besprochen hat, nämlich:
– oder dass der Impfstoff verunreinigt gewesen sein könnte
– oder dass eventuell die Kühlkette unterbrochen wurde.
Überdosierung? Eine überhöhte Dosis ist höchst unwahrscheinlich, weil diese Kombi vordosiert ist („Ein-Dosis-Durchstechflaschen“).
„Billig“, „verunreinigt“, „unterbrochene Kühlkette“? Alle Tierimpfstoffe in Europa unterliegen denselben Vorschriften für Herstellung und Prüfung („Good Manufacturing Practice“). Da ist es wurscht, ob sie in Tschechien, Deutschland oder Irland hergestellt werden. Und Kühlketten können auch dann unterbrochen werden, wenn das Produkt nicht aus dem Ausland, sondern aus hiesiger Produktion stammt.
Wenn ein Tierarzt wirklich glaubt, ein Impfstoff sei verunreinigt oder verdorben, dann sollte er das schleunigst beim PEI melden – damit nicht noch mehr Tiere zu Schaden kommen.
Wetten, dass er das nicht gemacht hat?
Aber hier geht es sowieso nicht um Qualitätsmängel. Hier geht es um Verdrängung. Nämlich Verdrängung von Nebenwirkungen.