Zwei kleine Sensationen: Erstens zur Tollwut, zweitens zur Erstimpfung beim erwachsenen Tier



Vorigen Mittwoch hat Veterinärprofessor Uwe Truyen (Uni Leipzig) in Frankfurt am Main auf einer Fortbildungsveranstaltung Tierärzten die Impf-Leitlinie der Stiko Vet erläutert. 

Dreijahresabstände für manche Impfungen, jährliches „Impfgespräch“ – so weit nichts Neues.

Aber gegen Ende wurde es dann doch interessant

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Erstens: 

Die Tollwut ist in großen Teilen Europas verschwunden, importierte Tollwutfälle sind extrem selten. 

Laut Truyen sollte deshalb in den nächsten Jahren diskutiert werden, ob man weiterhin Millionen Katzen und Hunde gegen Tollwut impfen muss.

Sein Wort in die Ohren der zuständigen Ministerialbeamten, EU-Beamten, EU-Berater usw. 

Vielleicht könnten die Herrschaften dann auch diese Studie zur Kenntnis nehmen. 

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Zweitens:

Eine Teilnehmerin fragte, ob man SHP bei der Erstimpfung eines ausgewachsenen Hundes ein- oder mehrmals geben müsse.  

Antwort Truyen: „Einmal. Alles, was lebt, einmal.“ 

Mit „was lebt“ sind die Lebendimpfstoffe gemeint, also Staupe-Hepatitis-Parvo.


Das werden die Tierärzte, die ausgewachsene Tiere lieber so wie Welpen impfen, natürlich ignorieren. 

Aber schön, dass es mal ein deutscher Vet-Prof gesagt hat. 

©haustiereimpfenmitverstand.blogspot.de/



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