Buchempfehlung: Martin Hirte, „HPV-Impfung“


Dr. Martin Hirte, Autor des Best- und Longsellers „Impfen – Pro & Contra“, nimmt sich in seiner neuen Veröffentlichung die Impfung gegen Papillomaviren vor („Krebsimpfung“). 

Selten haben wir ein Sachbuch mit so grimmigem Vergnügen gelesen. 

Vergnügen, weil es so gut geschrieben ist, und grimmig, weil es Zustände schildert, die man nur noch als verrottet bezeichnen kann.   






Das Buch ist zugleich 

– ein Leitfaden für Eltern in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die zu entscheiden haben, ob sie ihre Kinder – die Mädchen und inzwischen auch die Jungen – gegen diese Viren impfen lassen,

– ein aufklärerischer Ratgeber zur Krebsvorsorge und -früherkennung und 

– eine Kritik des korrupten Kartells aus Pharmaunternehmen, Zulassungsbehörden und willfährigen bis käuflichen Medizinern, das die Impfstoffe schließlich in die Impfpläne bugsierte. 

***


Kompakt und doch umfassend wird erläutert, was Gebärmutterhalskrebs ist, wie oft er vorkommt, wer gefährdet ist, ob die Früherkennung mit dem Pap-Test taugt, wie Gebärmutterhalskrebs diagnostiziert und behandelt wird und welche Heilungschancen bestehen.  

Wie immer beeindruckt Hirte, Kinderarzt in München, mit dem Umfang und der Tiefe seiner Recherche. Seine besondere Kunst liegt darin, dieses Wissen dann so aufzubereiten, dass es für Laien leicht fassbar wird. 

Im Mittelteil des Buchs (S. 52 ff.) zeichnet der Autor nach, wie die beiden Hersteller trotz schlechter Studien ihre Produkte in die Impfpläne drückten. Das stellt in mancher Hinsicht alles bisher Dagewesene in den Schatten.

Hirte: „Die Zulassungsstudien zu Gardasil und Cervarix wurden im Deutschen Ärzteblatt von dem Bielefelder Epidemiologen Ansgar Gerardus gründlich zerlegt: Er kritisierte ’suggestive und irreführende Informationen‘ seitens der Impfstoffhersteller (…) Das Deutsche Ärzteblatt kommentierte, viele Ärzte hätten sich von der Impfung mehr versprochen, aber der größte Anteil der Wirksamkeit entfalle auf die leichten Zellveränderungen, die wegen der hohen Spontanheilungsquote gar nicht therapiebedürftig seien (DÄ 2009).“

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hatte die exorbitant teueren Impfstoffe hastig durchgewinkt, der Rubel rollte, doch die Kritik verstummte nicht. Schließlich sah sich die Stiko zu einer Neubewertung gezwungen, die alsbald von Kassenvertretern zerpflückt wurde. Sie monierten unter anderem, dass die Impfung nach Berechnung der Stiko fast doppelt so viele Krebsvorstufen verhindern würde, wie überhaupt vorkommen

Der Nutzen der Impfung, das stellt der Autor klar, „steht noch völlig in den Sternen – und bleibt vielleicht auch dort stehen“. 

***


Den Schaden haben die Kassenmitglieder, deren Beiträge in die Taschen der Pharma-Vorstände sowie -Aktionäre und deren Helfershelfer im Medizinbetrieb fließen. Die Milliarden, die für diese Impfstoffe ausgegeben werden, wären an anderer Stelle im Gesundheitssystem besser angelegt. 

Den Schaden haben aber auch diejenigen Kinder oder jungen Teenager, deren Gesundheit durch die Impfung beeinträchtigt wird.    

Welche Schäden bisher dokumentiert wurden, erläutert Hirte ab Seite 102. Besonders beunruhigend: Die HPV-Impfung sei für eine Altersgruppe empfohlen, die eine starke Disposition zu Autoimmunerkrankungen habe. Die Impfung könne „möglicherweise den Übergang von einer schwebenden zu einer manifesten Erkrankung beschleunigen“. 

Viele Kinderärzte und Gynäkologen sehen das natürlich völlig anders, für sie können die HPV-Impfstoffe nur segensreich sein. Was sie von Hirte unterscheidet, ist die Tatsache, dass sie die kritische Fachliteratur schlicht und ergreifend niemals auch nur angerührt haben. Sie nehmen das Marketinggetöse für bare Münze.



Martin Hirte: HPV-Impfung. Nutzen, Risiken und Alternativen der Gebärmutterhalskrebs-Vorsorge. Knaur Menssana, München 2016, 159 Seiten, 14,99 Euro (D), 15,50 Euro (A)



PS:
„Every doctor knows the unspoken rule in this world now, which is that you cannot ever criticise any aspect of vaccination.“
(Jeder Arzt kennt das unausgesprochene Gebot in der heutigen Welt, welches lautet, dass man Impfungen niemals und unter gar keinen Aspekten kritisieren darf.)
Dr. Malcolm Kendrick, „Doctoring Data“ (2014), S. 224

PPS Juni 2016: Wissenschaftler und Ärzte, darunter Dr. Peter Gotzsche vom Nordic Cochrane Center in Dänemark, wenden sich in aller Schärfe gegen die europäische Arzneimittelbehörde Ema, die den HPV-Impfstoffen schon wieder einen Persilschein ausgestellt hat. 

Schreiben Sie einen Kommentar

Sie haben hier die Möglichkeit, auch anonym einen Kommentar zu schreiben. Die Felder "Name" und "Email" sind optional. Eine eventuell angegebene Emailadresse wird nicht veröffentlicht.

Kommentare werden erst nach Prüfung freigeschaltet. Es werden KEINE IP-Adressen der Nutzer gespeichert. Bitte beachten Sie aber: Wenn Sie kommentieren, werden neben Ihrem Kommentar auch Angaben zum Zeitpunkt der Erstellung des Kommentars gespeichert, und wenn Sie nicht anonym posten, auch die Emailadresse und der von Ihnen gewählte Name.