Staupe bei Wildtieren (Füchse, Marder u. a. m.) ist nichts Neues, sie flackert lokal immer wieder auf.
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Leider empfänglich für Staupe: Steinmarder Foto: Wikimedia |
Das greifen die regionalen Medien gern auf, und Tierärzte sind sofort zur Stelle, um die Hundehalter/innen streng zur Nachimpfung aufzufordern.
Bisher können Wildtiere nicht mit Köderimpfungen gegen Staupe immunisiert werden, aber vielleicht findet die Wissenschaft einmal einen Weg, sie vor dieser Infektion zu bewahren. Der Staat würde das allerdings höchstens dann finanzieren, wenn es um gefährdete seltene Karnivoren-Arten ginge. Denn anders als Tollwut stellt Staupe keine Gefahr für Menschen dar, wir erkranken nicht daran.
Staupeviren sind hochansteckend, sie halten sich aber außerhalb ihres Wirts i. d. R. nur wenige Stunden. Bei Sonne und Trockenheit gehen sie besonders schnell zugrunde, bei kühlen Temperaturen oder Frost können sie länger überdauern.
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