Das hier hat uns kürzlich eine Tierhalterin zum Thema Lepto-Impfstoffe geschrieben:
„Meine Hündin hat seit vier Tagen eine schwere Impfreaktion auf Nobivac L4. Inzwischen sind zwei Gelenke des Vorderlaufs betroffen – neben Durchfall, Schwäche, starken Schmerzen, Appetitlosigkeit. Sie kann nicht mehr laufen. Unfassbar, dass ich meiner Vet sage, diese Arthrose ((eher: Arthritis, Anm. MP)) sei ein Impfschaden. Sie verneinte dies sofort, las dann aber im Waschzettel nach und siehe da: Polyarthritis in sehr seltenen Fällen (…) Sie hätte die Lahmheit und die Schmerzen meiner Hündin NIE mit der Impfung in Verbindung gebracht. Ich tat es. Und genauso werden es Tausende andere Vets abtun. Wo kann ich diese Impfschäden melden?“
Erst einmal: Gute Besserung für die Hündin.
Postvakzinale Arthritis ist laut Fachliteratur gut behandelbar (s. „Hunde impfen – Der kritische Ratgeber“, S. 54 f.).
Dass Tierhalter/innen Impfnebenwirkungen selbst melden*, ist auf der Website des zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts, soweit ersichtlich, nicht vorgesehen. Aber versuchen könnte man es ja, und zwar hier.
* Warum selbst melden? Weil Tierhalter/innen – oftmals sicherlich zu Recht – davon ausgehen, dass es der Tierarzt/die Tierärztin nicht tut.
Als ich auf den genannten Link geklickt habe, bekam ich die Meldung: Session konnte nicht geladen werden. Bitte melden Sie sich erneut an.
Hier ein anderer Link: https://www.bvl.bund.de/DE/05_Tierarzneimittel/01_Aufgaben/04_UeberwachungBetreuung/02_UAW/tam_uaw_node.html (Formulare rechts).
Danke + liebe Grüße