Als ein bis zwei Seuche-Impfungen noch fürs ganze Katzenleben reichten


In dem alten Fachbuch von Dr. Werner Bachmann 

Pathologie und Therapie der Krankheiten von Hund und Katze“,

München 1956

steht im Kapitel Katzenseuche dies: 


Prophylaxe (…) Seit bald 20 Jahren wurde uns vom Seruminstitut Dr. Graeub, Bern, eine Formolvakzine (*) geliefert, die ausgezeichnete Erfolge gezeitigt hat. 

Sind 14 Tage nach der subkutanen Einspritzung von 2 ccm Vakzine (bei Kätzchen von 8 – 10 Wochen bloß 1 ccm; 1 – 2 Monate später die volle Dosis) verflossen, so tritt bei gut 99 % keine Katzenseuche mehr auf. 


Die Immunität hält bis ins Alter an, wo die Katzen sowieso nicht mehr empfänglich sind. 


Diese günstigen Ergebnisse der Schutzimpfung konnten wir an mehreren Tausenden von Impflingen beobachten.“ 



Also: In den 50er Jahren und viele Jahre davor und danach (bis die jährliche Impferei flächendeckend Mode wurde) reichten eine oder zwei Impfungen mit Totimpfstoff, um Katzen fürs Leben gegen Seuche zu schützen. 

Heute sollen Katzen alle drei Jahre – und in vielen Praxen sogar jährlich – nachgeimpft werden, und das mit einem Lebendimpfstoff.  

Woran das wohl liegt? Wo doch die Impfstoffe angeblich immer besser geworden sind?

(*) „Formolvakzine“ = Seuche-Totimpfstoff

©haustiereimpfenmitverstand.blogspot.de/







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