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Bild: Wikimedia |
23 Fälle von Fledermaustollwut im bisherigen Jahresverlauf – das sind etwa zwei- bis dreimal so viele wie sonst.
Der Anstieg lag wohl am nassen Frühling und Frühsommer, das hat den Insektenjägern zugesetzt.
Bis Jahresende dürften kaum noch Fälle hinzukommen. Die Fledermäuse ruhen jetzt in ihren Höhlen und sonstigen Winterquartieren.
Nachtrag Februar 2017: Es ist bei den 23 Fällen geblieben.
23 Fälle sind kein Grund zur Panik.
Auch wenn manche Medienberichte diesen Sommer ziemlich hysterisch waren.
Es ist noch gar nicht so lange her, da hatten wir in Deutschland drei- oder sogar vierstellige Fallzahlen bei Wild- und bei Haustieren. Ohne dass darüber jeden Tag was in der Zeitung gestanden hätte.
1990: 17 Fälle Fledermaustollwut, 4474 Fälle Wildtiertollwut, 1092 (!) Fälle Haustiertollwut
2000: 10 Fälle Fledermaustollwut, 166 Fälle Wildtiertollwut, 16 Fälle Haustiertollwut
PS: Bis dato übrigens null Fälle bei terrestrischen Wildtieren und null Fälle bei Haustieren.