Hunde sind die Melkkühe der Impfstoffhersteller



Jedes Jahr bringen Marktforschungsunternehmen Trendanalysen zum globalen Tierimpfstoffmarkt heraus. 

Diese Marktprognosen verkaufen sich nicht von selbst, schon wegen der horrenden Preise. Also muss man viel Werbung dafür machen.

2016 fielen uns zwei dieser Werbeschreiben besonders auf. 

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Hunde-Impfstoffe machen gut 50 Prozent
des globalen Markts aus. 




Das teilt Transparency Market Research in einer PR-Aussendung mit. 

2015 seien es 52,7 Prozent gewesen, und dieses Marktsegment behalte auch künftig seine dominierende Stellung.

Wie bitte?

Mit Hunde-Impfstoffen – nach Kopfzahl eigentlich fast ein Nischenprodukt – wird mehr Geld gemacht als mit den Impfstoffen für die vielen Millionen Schweine, Rinder und Hühner?

Beispiel Deutschland 2015: 

27 Millionen Schweine
12 Millionen Rinder
160 Millionen Hühner
Aber nur 8 Millionen Hunde


Tja. Landwirte, bzw. Massentierhalter lassen sich halt nicht so leicht das Geld aus der Tasche ziehen. 


Genau genommen sind natürlich nicht die Hunde die Melkkühe, sondern die Hundehalter/innen, die sich blauäugig und ahnungslos jedes Jahr mit ihren Tieren zum Impfen einbestellen lassen.  


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Die Zulassungsvorschriften für Tierimpfstoffe
sind überaus industriefreundlich.  


Zion Market Research weist in einer PR-Mitteilung darauf hin, dass Tierimpfstoffe, anders als Humanimpfstoffe, „ohne große kontrollierte Studien“ auf den Markt kommen.  

So verlange das zuständige US-Landwirtschaftsministerium „kaum“ den Nachweis, dass die Produkte sicher, sauber und wirksam seien. 

Und das ist leider in anderen Ländern kein bisschen besser. 

Sonst hätten wir nicht diese ganzen Wunderimpfstoffe.  

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Wie schon mal gesagt: Tierimpfstoffhersteller müsste man sein. 



©haustiereimpfenmitverstand.blogspot.de/





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